Die Niederen Tauern sind eine Großgruppe der Zentralalpen in den Ostalpen. Sie schließen östlich an die Hohen Tauern an. Die Gebirgsgruppe befindet sich in Österreich in den Bundesländern Salzburg und Steiermark.
Die Niederen Tauern sind durch die folgenden Täler begrenzt:
- im Westen: oberstes Murtal und Großarltal
- im Norden: Ennstal
- im Osten: Paltental und Liesingtal
- im Süden: Murtal
nach Westen hin gilt des Murtörl (2.260 m ü. A.) als Abgrenzung zu den Hohen Tauern.
Geologie und Entstehung
Die Niederen Tauern sind als Teil der Zentralalpen hauptsächlich aus Glimmerschiefern aufgebaut. Im Osten treten vermehrt Granit- und Schiefergneise auf. Aus dieser mittelostalpinen Decke treten im "Tauernfenster" einige Kalkgipfel hervor: z. B. Mosermandl und Pleißlingkeil (Radstädter Tauern) oder die Kalkspitzen in den Schladminger Tauern.
In der Eiszeit war das Gebirge stark vergletschert. Zeugnis dafür geben die tief eingeschnittenen Täler mit den breiten Talsohlen. Auch die zahlreichen kleinen Karseen sind ein Resultat der früheren Vergletscherung. Heute ist das Gebiet gletscherlos, gilt aber als das seenreichste Gebirgsmassiv der Ostalpen.
(Quelle: wikipedia.org)